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 Beruf Autor

Direkte Lehrausbildungen zum Autoren gibt es keine. Doch aber das richtige Schreiben kann man erlernen oder wenn man Lektor eines Verlages werden will geht es ein paar Semester in s Germanistikstudium. Für Journalisten reicht eine Ausbildung bzw. Lehre aus – es kommt darauf an wie man im grundschulischen im Deutschen abschnitt.

 Die häufigste Frage zu meinen Buchveröffentlichungen:

Hast Du etwas davon?

  Antwort: Ja, ich bekomme Honorar. Das entspricht etwa 2-3 Euro pro Buch. Aber schreibt man denn Bücher, um sich damit zu bereichern? Wenn jemand etwas zu sagen hat und auch ein wenig Phantasie mitbringt, dann empfiehlt es sich auch einmal Buch zu schreiben. In erster Linie hat ein Autor nicht den Beruf als „Autor“, sondern er geht einem Hobby nach. Vor allem sollte man Geduld aufbringen, wenn man auf Verlagssuche geht unterwegs ist.

Finger weg…

… von Pseudoverlagen. Es handelt sich hierbei um Druckzuschussverlage. Sie kassieren im Vorfeld – meist mehrere tausend Euro vom Autoren ab  – und die Bücher kommen nicht in den Handel. Kein Lektor wird sich das Werk anschauen. Die Verlagsmanager schreiben nur ein paar tröstende Worte, wenn die Bücher sich angeblich nicht verkaufen lassen. Somit verlangt der Zuschussverlag noch einmal Geld, damit der arme Autor die angeblichen Lager-Restbestände aufkauft.

Die Lagerhaltung ist heutzutage Out

Self Publishing ist die neue Form, um heutzutage Bücher zu veröffentlichen – mache ich auch. Also im Prinzip habe ich einen kleinen Unterverlag gegründet. Mein Hauptverlag ist Epubli in Berlin. Ich mache alles selbst. Es gibt keine Lagerhaltung mehr. Immer wenn in einer stationären Buchhandlung ein Buch bestellt wird, wird über Nacht nur die Stückzahl produziert, die wirklich anderntags benötigt wird. Das spart Lagerhaltungskosten und mindert eine Überproduktion.

Die Anstalt der toten Verleger…,

…so nenne ich die Verlagsgruppe „Random House“ in München. Unter der Dachgesellschaft befinden sich 44 nahmenhafte Verlage. Die ehemaligen Verleger gibt es nicht mehr sondern, es gibt nur noch deren Namen, die zu Lebzeiten noch erfolgreiche Bücher veröffentlichten. Um dort ein gutes Buch als namenloser Autor unterzubringen – ist es wie ein Lotteriespiel. Solche Verlage sortieren nach, „kenne ich“, „kenne ich nicht“ oder „zu viel Arbeit“. Jeder klassische Verlag fragt sich in erster Linie: „Kann ich das Buch überhaupt verkaufen?“ oder „Lohnt sich überhaupt die Arbeit?“

Promis haben Glück

Hape Kerkeling hatte in seinem Leben viel Glück. Durch Zufall wurde er ein erfolgreicher Deutscher Komiker. Er hatte keine Probleme damit auf die Bühne zu kommen. Nun bewanderte er den Jakobsweg und führte Notizhefte für ein Buch mit sich. Ohne große Mühe und Absageschreiben veröffentlichte der Piperverlag in München seine Notizen. Nun brüstet sich der Verlag, dass er einen Bestseller öffentlich machte. Große Kunst war das nun mal nicht. Kerkeling hatte einen gewissen Promistatus und wir Menschen lachten über Ihn, denn Komik auf einer Bühne konnte er brillant und selbstbewusst umsetzen. Von seinem Buch „Ich bin dann mal weg war ich nicht so begeistert. Er hat mir viel zu viel gejammert über die Anstrengungen auf dieser Wanderschaft. Man sollte mal schauen, andere müssen es täglich, wenn man an die vielen Wohnungslose in diesen Deutschen reichen Ländern so denkt. – Bitte, man möge auch daran denken, dass viele Obdachlose bestimmt nicht freiwillig in die Lage „Wohnungslos zu sein“ gekommen sind.

Ehrungen auf den Buchmessen

Zwei mal im Jahr gibt es wiederkehrende Buchereignisse – die Frankfurter Buchmesse (Frankfurt am Main) und die Leipziger Buchmesse.

Natürlich gibt es Buchpreise und Auszeichnungen. Ich werde wohl nie zu den Leuten gehören dürfen. Ein Name ist mir einmal bei den Ehrungen ganz besonders auf gefallen. Der 1954 in Wien geborene, Robert Menasse. 35 Auszeichnungen hat er gewonnen und sahnt seit 1987 auf den Buchmessen jedes Mal immer fleißig mit ab. Die Auszeichnungsprämien belaufen sich auf Summen zwischen 15000 und 25000 Euro – Vielleicht auch mehr, neben den Honoraransprüchen (nicht wenig). Nun ja, als kleiner Autor, beobachte ich auch die Charaktere – Charaktere zu beobachten sollte der Job eines jeglichen Autoren sein. So viel mir Robert Menasse im Fernsehen auf, als er beteuerte, dass er angeblich nichts davon wusste, als man Menasse wieder einmal wegen seines Buches „Die Hauptstadt“ auszeichnete. Und dann folgte der Spruch des Tages: „Ich schreibe schon lange nicht mehr für die Schublade!“ – Er hat doch keine Ahnung, wenn Menschen auf Verlagssuche unterwegs sind. Wie ich Eingangs bereits erwähnt habe: „Der Autor schreibt, weil es sein Hobby ist. Der Journalist schreibt, weil es sein Beruf ist.“

Meine Bankgeflüster-Buch-Reihe

Die Bankgeflüster-Buch-Reihe befasst sich mit schicksaalshaften Kurzgeschichten, können auch Liebesgeschichten sein (ein wenig Lyrik bzw. freistehende Dialoggeschichten  wären willkommen), die zusammen mit unterschiedlichen Autoren in einem „Bankgeflüster-Buch“ veröffentlich werden könnten.

Manuskripte einsenden

Gerne könne Sie mir ihr Manuskript bis zu maximal 10 000 Zeichen ohne Leerzeichen zusenden. Bitte im Papierformat als (ganz wichtig) Kopie, keine losen Din A4- Seiten sondern abgeheftet in einem Schnellhefter, da ich diese Texte während des Asphalt-Verkaufes vor dem Celler REAL-Markt lesen werde. Keine E-Mails oder sonstige Datenträger. Ein Exposé wäre von Vorteil. Honorar kann ich leider keins zahle, weil ich Straßenzeitungsverkäufer bin und nur einen kleinen Unterverlag betreibe, der kaum Geld abwirft. Außerdem ist dies hier nur, wie schon gesagt, ein Hobby. Das Anschreiben sollte nur eine DIN-A4 Seite umfassen, in dem Sie mir bestätigen, dass Sie damit einverstanden sind, Ihren Text kostenlos in einem Bankgeflüster-Buch zu veröffentlichen. Ganz wichtig wäre noch: „Wie soll Ihr Text unterschrieben werden – eigenen Namen oder Pseudonym?“

Rücksendungen nur wenn ein frankierter und beschrifteter Rückumschlag beiliegt.

Die Zusendungen gehen an

Tom Velten

Kennwort: Bankgeflüster-Buch

Birkenstraße 23

29225 Celle

Sollten Sie  einmal in Celle sein, können Sie mich während meines Asphaltverkaufes finden beim Real- Markt in Celle. Dort treffe ich auf Menschen und suche auch gerne das Gespräch. In der Regel bin ich dort am Haupteingang zu finden: “Siehe Karte”

Freitags: 13-20 Uhr

Samstags: 10-16. Uhr

Feiertags nicht

 

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